Feedback von Teilnehmern


"Die Musik spielte, ich hielt meine Augen geschlossen und sofort war alles weg, was man sich vorher so „vorstellt“... Frei von Hemmungen, frei von Gedanken: “ Was denken die Anderen?“, frei von Takt und vorgefertigten Bewegungsabläufen.

  Ich tanze einfach.... Nicht ich bewege mich kontrolliert, sondern ich werde bewegt...von der Musik, vom Klang. Mal trägt mich die Musik, mal lässt sie mich auf dem Boden knien, mal mit den Armen

 

in die Luft schwingen, mal ausgelassen, hüpfend den Raum einnehmen....oder einfach nur leise stehend oder sitzend schwingen.. mit dem Oberkörper, oder dem Kopf...es ist das dran was einfach kommt… aus dem Innen heraus. Ich bin frei...Frei von allen Gedanken, von allem was um mich ist, ICH BIN einfach nur...In mir, in meiner inneren Welt, die sich durch den Tanz ausdrückt. Schon längst bin ich verschmolzen mit der Musik, mit dem Klang.

 

  Längst kommt sie nicht mehr von draußen aus der Musikanlage. Sie ist in mir, wir schwingen gemeinsam, wir sind EINS, ein Klang, ein Tanz. Ich bin die Tänzerin und tanze meinen Tanz. In dem Raum mit 30 Teilnehmern fühle ich mich alleine mit mir. Nur entfernt höre ich Freudenrufe, oder das Weinen einzelner Teilnehmer. Ja, dort darf auch etwas RAUS, wenn man sich zum Ausdruck bringt. Egal, was es gerade ist, ob Lachen oder Weinen. Es ist gut, das abzugeben, hinein in die Bewegungen zu geben. Denn das ist es, worauf es ankommt. Diese Emotion wird nicht nochmal in der Form da sein. Du hast sie rausgebracht. Jedesmal erlebe ich diese Art des Tanzes anders. Denn so, wie jeder Tag ein neuer Tag ist, ist es auch mit dem Tanz und deinem Gefühl.

 

Ich komme von meiner Reise in mein Innerstes wieder zurück in den Raum. Nehme mich langsam wieder wahr, die Teilnehmer rundherum, schaue wo ich bin. Die Gesichter jedes Einzelnen sehen anders aus. Manche sitzen noch leicht verträumt, manchen sehe ich an, dass sich im Gesicht die Befreiung zeigt, von dem, was derjenige losgelassen hat. Sie sehen entspannt aus, teilweise mit lächelnden Gesichtern.. Es ist schön anzusehen. Tiefste Dankbarkeit überkommt mich, das erleben zu dürfen."


"Beim letzten Feel Free Dancing hatte ich ein Erlebnis, dass man wohl nur nachempfinden kann, wenn man es selber mal erfahren hat. Selten kam ich so tief in die Tanzmeditation rein.

Die Musik war Kraftvoll, mit Trommelschlägen. Mein Kopf war noch führend und analysierte: „das klingt afrikanisch.“ Kurze Zeit später fand ich mich in einem Indianerdorf wieder. Ich sah den offenen Sternenhimmel über mir, und tanzte auf dem Erdboden.

 

 Im Laufe des Abends und des Tanzes nahm ich aber auch wahr, dass ich ein Schamane war und spürte das Geistwesen von Mutter Erde, dann war ich ein Primat und tanzte auch wie sich ein Affe bewegen würde. ich ließ die Arme hängen und baumeln, beugte mich leicht nach vorne.

 

Gegen Ende, als Katrin ruhigere Musik spielen ließ und sie zum Stillstand aufforderte, fing ich langsam an die Erlebnisse zu sortieren, reflektieren und innerlich dankbar um Klarheit zu bitten. Auf einmal änderte sich meine Wahrnehmung und in mir breitete sich die Erkenntnis aus, dass ich all das (Indianer, Schamane, Primat etc.) nicht in einer Zeitlinie nacheinander WAR, sondern alles gleichzeitig geschieht und ich somit all dies BIN.

 

Ein überwältigendes Gefühl, das Demut in mir auslöste. Ich war voller Freude und Dankbarkeit über diesen Einblick in das Sein den ich für einen Moment erhaschen durfte."


"Gleich zu Beginn im ersten Schritt des Feel free dance, bei dem es darum ging, zunächst nur die Bewegung die die Musik in unseren Inneren verursacht wahrzunehmen, spürte ich eine große Lebendigkeit und unglaubliche Freude in mir. Es war so als ob in jedem Teil meines Körpers ein wildes Wesen tanzte, dass seinen Ausdruck auch in meinem Leben finden wollte.

 

 Im weiteren Verlaufe des Tanzes spürte ich, wie sehr jedoch meine Lebendigkeit noch in mir gefangen war und ich sie im Tanz nicht wirklich ausdrücken konnte.

 

Es wurde mir bewusst, dass sie durch zahlreiche Konventionen meines Elternhauses streng limitiert und unterdrückt war und ich ihr somit in meinem Leben keinen entsprechenden Ausdruck verleihen konnte.

 

 Im Laufe des Tages spürte, ich was dieser Tanz vom Vormittag in mir ausgelöst hatte und wie alte Emotionen langsam in mir emporstiegen. Abends als es darum ging in einen Partnertanz gegenseitig unsere Gefühle auszudrücken, konnte ich meine Emotionen im Tanz ausleben und ausdrücken bis schließlich nur noch Freude in mir war. Wie gut war es zu erkennen, welch großes Potenzial für meine und unser alle Befreiung auch in diesem Tanz steckt.

 

Mein Dank aus tiefstem Herzen gilt unserem Meister David, der uns aus seiner unendlichen Liebe heraus wieder ein wunderbares Instrument auf dem Weg zur Selbstmeisterschaft mitgegeben hat."